Radom Cumulus, 2014

Ein Kunst-am-Bau-Projekt von Thorsten Goldberg für das Mazovian Centre of Contemporary Art – Elektrownia in Radom/Polen

Radom Cumulus ist ein drei­di­men­sionales Lich­to­bjekt aus übere­inan­der­liegenden, gebo­genen Leuchtstoff-Konturen in Form einer stil­isierten Cumulus Wolke, die auf der Dachkante über dem Eingang des Museumsneubaus sitzt. Ca. 300 x 210 x 160 cm großes Lichtobjekt wurde im November 2014 fertiggestellt.

Die horizontalen Neon-Umrisslinien sind direkte plastische Umsetzungen gezeichneter Schraffuren, wie sie von Wolkenzeichnungen auf mittelalterlichen Karten bekannt sind: Zeichnung, Objekt und Lichtinstallation werden miteinander verbunden, sodass die transformierte Zeichnung einer Wolke als reales und illuminiertes Objekt den urbanen Raum akzentuiert. Als Zeichen steht die Wolke für Jenseits, Fernweh, Grenzenlosigkeit, gedankliche Freiheit. Es ist eine universelle Sehnsuchtsmetapher.

Beitrag von Dora Rosłońska, Journalistin für das Goethe-Institut Polen, Dezember 2014
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